Unser Fazit zum 2. Forum Fahrenbach am 14.11.2013 lautet:

  • fachlich fundierter Austausch mit ca. 100 Teilnehmern, darunter viele kompetente Personen aus Wirtschaftsförderung, „digitalem Gewerbe“ und Gebietskörperschaften, es wurde wenig politisiert
  • relativ einhellige Meinungen in der Diskussion
  • Zentrale Bedeutung des Themas für die Zukunftsfähigkeit der Fläche und Gemeinden
  • Das Forum Fahrenbach hat sich mit dieser Veranstaltung als Plattform für wichtige Themen, Gespräche und zum persönlichen Austausch in guter Atmosphäre weiter etabliert. Das nächste Forum ist im Frühjahr geplant.

 

Zu lösende Probleme wurden klar herausgearbeitet:

  • Deutschland hat im internationalen Vergleich insgesamt Aufholbedarf in der Fläche, nicht nur bei uns und nicht nur im Glasfaserkabel
  • privatwirtschaftlicher Ansatz versagt in der Fläche mangels Renditemöglichkeiten
  • Versorgung ist Aufgabe der Daseinsvorsorge für Bund und Land analog Wasser/Abwasser für jeden Haushalt und muss als solche von der Politik platziert und bearbeitet werden
  • Europäischer rechtlicher Rahmen für Subventionen in diesem Bereich als „Marktverzerrung“ muss korrigiert werden, wo der Markt nicht ausreicht.
  • Förderungsansatz Bayern korrigieren, bis dorthin bestmöglich in den Gemeinden nutzen, auch mit alternativen und bürgerschaftlichen Ansätzen
  • Achten auf zukunftsfähigen Ausbau (Glasfaser) und Synergien mit dem Tiefbau der Gemeinden sowie mit bestehender Infrastruktur (Funk- und Kupfernetze, straßen-  und schienenbegleitend)
  • Entlastung der Gemeinden als „alleinige und freiwillige“ Akteure durch Vorgaben und Unterstützung im Rahmen eines Masterplans der Regionen. Für die Umsetzung müssen die Gemeinden eng mit einbezogen werden.
  • Öffentliche Hand als Vorreiter für die Bildung von Brückenköpfen in den Gemeinden und der Fläche
  • schnelle Funklösungen (LTE) mangels existierender Kapazität nur punktuell als Lösungsansatz, privater Ausbau derzeit unwahrscheinlich!
  • Förderung als Anreiz und Katalysator verwenden, die Wirkung des existierenden Programms darf aktuell nicht überschätzt werden in Anbetracht der Größe der zu lösenden Aufgaben.